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Gedankenpalast

by FRANK AND FREE

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1.
Zu lange schon wandeln die Menschen wieder in der Dunkelheit, fristen ihr Dasein in Unmündigkeit. Ob selbstverschuldet oder nicht, Es werde Licht!
2.
Sehr geehrte Menschheit, ich wollte dir mal sagen, (Enttäuschend!) dass du richtig scheiße bist, seit vielen 1000 Tagen. Du mordest deine Kinder, du schändest die Natur, (Herzlos!) verwüstet fremde Länder, und nennst es dreist Kultur. Sehr geehrte Menschheit, warum denkst du hierarchisch, (Warum?) huldigst deinen Herrschern und gibst dich recht apathisch? Es gilt das Recht des Starken, so war es allezeit, (Sagst du!) unterdrückst die Schwachen, die nur im Leid vereint. Worauf kannst du schon stolz sein? Was hast du schon erreicht? Verflucht sind deine Taten, alle Hoffnung, die entweicht. Die Menschheit steht am Abgrund und ist nicht Herr der Lage. Vom Rand aus schau ich zu, schreib mein Testament der Klage. (Mein Testament der Klage!) Sehr geehrte Menschheit, warum bist du rassistisch, (Warum?) beutest ganze Völker aus, denkst opportunistisch? Muslime töten Juden und Juden auch Muslime. (Mörderisch!) Christen werfen Bomben drauf und ölen die Maschine. Sehr geehrte Menschheit, warum bist du sexistisch, (Warum?) politisch arrogant, auf weiße Männer ausgerichtet, benachteiligst die Frauen, vergewaltigst ihre Seelen, (Gnadenlos!) entrechtest schwule Menschen, um sie lebenslang zu quälen? Worauf kannst du schon stolz... Es gibt so viel mehr zu sagen, Unrecht entgegen zu treten. (Mein Testament der Klage!) Doch vorerst will ich schließen. Um Antwort wird gebeten. MfG FRANK AND FREE
3.
Systemfehler 04:05
Wenn ich aus dem Fenster blicke, einen KitKat dabei knicke und zu Heavy Metal nicke, könnte ich glatt sagen, warum denn all die Sorgen? Denkst’ heute schon an morgen? Was gehen dich die anderen an? Dir selbst geht es doch gut. Sei mal nicht so negativ. Kauf dir ‘nen neuen Hut. Guck mal wieder schnieke aus. Das steht dir doch so gut. Warum schaust du kein RTL? Das machen doch fast alle. Es muss ja nicht der Dschungel der sein. DSDS auf Malle. Dokus, Reportagen, philosophische Gespräche, Dafür ist doch noch später Zeit. Saufe und erbreche! Das würd’ ich gerne sagen und fühlte mich erleichtert. Doch möchte ich dich fragen, ob ich wirklich Recht hab? Ich hab die Regeln nicht gemacht und muss sie auch nicht ändern. Ich komm ja ganz gut klar, mein Schiff wird schon nicht kentern. Und wenn’s mal stürmisch wird, dann zieh’ ich meinen Kopf ein, dreh’ das Segel in den Wind und köpf ‘ne Flasche Rotwein. Ich hab die Regeln nicht gemacht! Party hard and party often. Du hast dann was vom Leben, Konsumieren! Konsumieren! Nicht nach Prinzipien streben. Idealismus für die Dummen. Chancen musst du nutzen. Denk’ an deinen Vorteil, jemand anders geht dann putzen. Ich hab die Regeln nicht gemacht... Alles kaputt! Alles kaputt! Systemfehler.
4.
Daesh 03:58
Daesh-Kämpfer: “[...] und jedes Mal, wenn wir in die Schlacht rausziehen, dass wir hoffen, dass wir einen erwischen, den wir mal enthaupten können. Abu Tahla [al-Almani] und ich wünschen uns schon so lange mit einem stumpfen Messer einen zu schlachten. (Gelächter)” Weiße Schrift auf schwarzem Grund, wir nennen sie ”Daesh”. Ein Kalifat des Todes erbrach sich in die Welt. Hälse ohne Häupter verrotten auf dem Weg. Geschrieben steht in Blut, was im Menschen vor sich geht. Schwarz vermummte Kämpfer mit Pistolen und Macheten, schlitzen auf Youtube Kehlen und gehen danach beten. Verführt und fehlgeleitet und vom Glauben abgefallen. Wir hätten’s verhindern können, doch die Würfel sind gefallen. Bürger ohne Hoffnung. Keine Chance auf Glück im Leben. Keine Arbeit, keine Wohnung, kein Grund, sich einzufügen. Geblendet von den Lügen ihrer jungen Propaganda werden sie zu Instrumenten in den Händen alter Männer. Ein einziges Mal nur Teil von etwas werden. Die Illusion von Größe lässt sie zu Monstern werden. Als ganz normale Menschen wurden sie dereinst geboren. Vom Leben umgekrempelt gingen sie uns dann verloren. Sie werden die Welt verändern oder haben’s schon getan. Sie lernten von den Besten und ihrem Größenwahn. Bürger ohne Hoffnung... Daesh! “Ein einziges Mal nur Teil von etwas werden. Die Idee von wahrer Größe lässt uns zu Helden werden. Als ganz normale Menschen wurden wir dereinst geboren. Von der gerechten Sache zu Soldaten auserkoren. Wir werden die Welt verändern oder haben’s schon getan. Ihr habt es provoziert: Auge um Auge, Zahn um Zahn!" Daesh!
5.
Wenn wir vertieft in Gedanken durch ein Feld aus rotem Mohn, mit den Augen tief versunken, wandeln auf dem roten Ton und vom Regen leicht befeuchtet, zäher Matsch klebt an den Schuhen, nasser Glitzer schillernd leuchtet und unsere Worte ruhen, dann ist er perfekt, der Augenblick ist ewig, ja, er ist perfekt, der Augenblick bleibt ewig. Lass uns den Moment genießen als kehrte er nie wieder, die verträumten Augen schließen und lauschen diesem Liede. Denn ich möchte dich was fragen, was ich schon öfter wollte, mich dann aber nicht traute, doch wenn du jetzt hören solltest, dann ist er perfekt... Unsere Leben sind zwei Reisen mit vielerlei Stationen, begleitet von Gedanken und starken Emotionen, die unsere Geister formen und nachhaltig uns prägen, oft jenseits aller Normen auf unbestimmten Wegen. Aber eines ist mir klar, und ich kann es deutlich sehen, ich möchte diesen Weg mit dir zusammen gehen. Als Zeichen unserer Liebe wächst ein Kind in deinem Bauch. Mit jedem Zentimeter wachsen wir dann auch in eine neue Rolle und wir nehmen sie gern an. Die Zukunft steht uns offen und es kommt darauf an, wie wir sie uns gestalten. Wir wagen uns heran. Und deshalb möcht ich fragen: “Nimmst du mich zum Mann und wirst du meine Frau?” Dann wär’ er perfekt, der Augenblick wär’ ewig, ja, er wär’ perfekt, der Augenblick bliebe ewig.
6.
ZeitGeist 06:11
Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, Und leider auch Theologie Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor; Es möchte kein Hund so länger leben! Hab mich der Magie ergeben, Ob mir durch Geistes Kraft und Mund Nicht manch Geheimnis würde kund; Daß ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält Und fragst du noch, warum dein Herz Sich bang in deinem Busen klemmt? Warum ein unerklärter Schmerz Dir alle Lebensregung hemmt? Statt der lebendigen Natur, Da Gott die Menschen schuf hinein, Umgibt in Rauch und Moder nur Mich Tiergeripp und Totenbein. Und dies geheimnisvolle Buch, Von Nostradamus' eigner Hand, Ist mir es nicht Geleit genug? Erkenne dann der Sterne Lauf, Und wenn Natur mich Unterweist, Dann geht die Seelenkraft mir auf, Wie spricht ein Geist zum andren Geist. Umsonst, daß trocknes Sinnen hier Die heil'gen Zeichen mir erklärt: Ihr schwebt, ihr Geister, neben mir; Antwortet mir, wenn ihr mich hört! Und fragst du noch, warum... Steck ich in dem Kerker noch? (Kerker noch) Verfluchtes dumpfes Mauerloch, (Mauerloch) Wo selbst das liebe Himmelslicht (Himmelslicht) Trüb durch gemalte Scheiben bricht! (Scheiben bricht) (Der Geist erscheint...) Faust: Es weht ein Schauer vom Gewölb herab Und faßt mich an! Ich fühl's, du schwebst um mich, erflehter Geist Enthülle dich! Geist: Wer ruft mir? Faust: Ich bin's, bin Faust, bin deinesgleichen! Geist: Du gleichst dem Geist, den du begreifst, Nicht mir! Faust: Nicht dir? Wem denn? Ich Ebenbild der Gottheit! Und nicht einmal dir! Nicht einmal dir? (Der Geist verschwindet...) Ein Donnerwort hat mich hinweggerafft. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen; Hab ich die Kraft dich anzuziehn besessen, So hatt ich dich zu halten keine Kraft. Den Göttern gleich ich nicht! zu tief ist es gefühlt; Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt, Ich grüße dich, du einzige Phiole, Die ich mit Andacht nun herunterhole! Der letzte Trunk sei nun mit meiner ganzen Seele Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht! Dass ich im Menschenreich nicht mehr mich weiter quäle, und in anderer Welt mein Geist erneut erwacht. Steck ich in dem Kerker noch... Du gleichst dem Geist den du begreifst. Nicht mir. Nicht mir!
7.
Prachtkerle 04:45
Donald Trump: “The people, my people are so smart. And you know what else they say about my people? The polls, they say I have the most loyal people. Did you ever see that? Well, I could stand in the middle of 5th Avenue and shoot somebody and I wouldn’t lose any voters. Okay? It’s like incredible!” Wie ihr das Leben meistert ist einfach große Klasse. Ihr macht mich so stolz, auf diese, unsere Rasse. Den Vorteil stets im Blick, das kann ich nur beneiden, nutzt ihr den Augenblick, um Dinge zu entscheiden, nach euren Interessen und somit von uns allen. Das sollen wir bitte wissen, und es müsste uns gefallen, denn wenn ihr die Zügel haltet und unseren Wagen lenkt, für uns schaltet und verwaltet, und die Gedanken denkt, dann erst sind wir frei! Was würde ich dafür geben, wenn ich so wär’ wie ihr? Nichts! Nichts! Ihr seid dunkle Ritter. Eure Rüstung ist aus Stoff. euer Lächeln ‘ne Fassade. Was denn? Klingt das schroff? Das war jetzt noch gar nichts, ich fange gerade erst an, hole noch schnell Luft. Ich spüre diesen Drang, Beifall euch zu klatschen für so viel Arroganz, in die Fresse euch zu kotzen. Luscht doch an meinem Schwanz. Ihr Prachtkerle, Machtkerle, fickt die ganze Welt als wär sie ein fetter Arsch, der euch offen steht. Es geht um Geld und Macht für euch Prachtkerle, Machtkerle. Ihr macht es, wenn es geht. Egal, wer dann verliert. Schwäche ist für Schwache! Und bis die Hölle gefriert, macht ihr weiter eure Sache, schaut sorglos in den Spiegel und übt Weltbeherrschungslache. Was würde ich dafür geben, wenn ich so wär’ wie ihr? Nichts! Nichts!
8.
Feige, weiße Menschen hinter hohen Zäunen, fürchten alles Fremde, denken nur im Kleinen. Sie fordern harte Grenzen, zeigen deutlich Kante, begrenzen aber nur ihre eigenen Horizonte. Wir sind das Volk! Der Mensch ist heute nichts, die Industrie ist alles. Wirtschaftsinteressen! Am Ende zählt nur Bares. Im Wettstreit der Kontinente, diktieren sie die Regeln, zersetzen fremde Märkte, keine Chance zu überleben. Wir sind das Volk! Es stecken deutsche Kugeln in kalten Kinderleichen. Diktatoren und Kriegstreiber stellen schamlos Weichen. Es rollen deutsche Panzer mit dem Segen der Regierung, walzen alles nieder, bringen Tod, bringen Zerstörung. Wir sind das Volk! Die Festung Europa, errichtet von Zynisten. Ein Bollwerk des Todes, gepriesen von Faschisten. Und wieder ertrinken Menschen im Meer, versinken in den Fluten, leben nicht mehr. Wann soll das endlich enden, wann wachen wir auf, lösen die Blockade, geben den Widerstand auf?
9.
Cyrano de Bergerac: “Soll ich mir vielleicht einen Gönner, einen Patron entdecken, als gemeines Schlinggewächs dem Schaft, an dem ich aufwärt will, sklavisch die Rinde lecken, durch List empor mich ranken und nicht durch frische Kraft? Nein, vielen Dank! Oder soll ich wie so viele ein Loblied singen auf gefüllte Taschen, soll eines Hofmanns Lächeln mir erhaschen, indem ich seinen Narren spiele? Nein, vielen Dank!” - "Cyrano de Bergerac" (Film 1990) Wort für Wort. Hass bohrt sich in das Gewebe. Wort für Wort. Silben nehmen junges Leben. Wort für Wort. Hört ihr meine Stimme jetzt? Wort für Wort. Wenn ich euch ein Zeichen setz’? Wort für Wort. In die Ecke ich euch dränge. Wort für Wort. Glaubt nicht, dass die Flucht gelänge. Wort für Wort. Meine Sprache ist der Tod. Wort für Wort. Ich schreibe euch in Dunkelrot. Amoklauf des Geistes! Meine Worte sind wie Kugeln, die sich ins Bewusstsein bohren. Sobald sie das Hirn erreichen, ist dein altes Leben verloren. Amoklauf des Geistes!
10.
#TROLL 04:10
Ich blicke auf dein Leben, sehe alle deine Taten, erlebe die Momente, sehe dich wieder versagen. Aus dir ist nichts geworden, wandelst untot hier auf Erden. In der Masse gut verborgen, wirst du niemals sichtbar werden. Du loggst dich ein. Troll! Du tippst es ein. Troll! Du schickst es ab. Troll! Du spürst die Macht. Du bist ein Troll! Ich blicke auf dein Leben, sehe alle deine Taten, erlebe die Momente, sehe dich wieder versagen. Aus dir ist nichts geworden, wandelst untot hier auf Erden. In der Masse gut verborgen, wirst du niemals sichtbar werden. Und dafür sollen sie jetzt büßen, alle sollen sie bezahlen, deiner Rache nicht entkommen, den sozialen Tod erfahren. Du loggst dich ein... Und dafür sollen sie jetzt büßen, (Troll!) alle sollen sie bezahlen, deiner Rache nicht entkommen, (Troll!) / (Du bist ein Troll!) den sozialen Tod erfahren.
11.
Ständig wird gefordert, dass man sich unterordnet, dass man nicht kritisch fragt, sondern dass man glaubt und wartet. “Bestimmt geht’s dir bald besser. Das kannst du mir ruhig glauben. Deine Zeit wird schon noch kommen.” Aber nur wenn sie’s erlauben! “Dem Weltbild der Alten gilt es sich anzupassen, denn sie wissen es schon besser.” Das ist doch nicht zu fassen! Lasst mich bloß in Ruhe mit der Scheiße vom Vertrauen, ihr braucht mich nicht zu führen, ich kann schon selber schauen. Und ich spüre es ist Zeit, Zeit für eine Wende. Legt das Zepter nieder, eure Herrschaft geht zu Ende. Legt nieder eure Waffen, die Macht die ihr so liebt. Ergebt euch der Vernunft und stimmt ein in dieses Lied! Ein elitärer Kreis aus grauen Eminenzen trägt Anzug und Krawatte, um sich deutlich abzugrenzen, von dem Rest der Welt, den sie insgeheim verachten. “Den Erfolg hab ich verdient!” Und so sie alle dachten, als ihr Lebensweg sie in Positionen führte, vom Elternhaus vermittelt, was ihnen wohl gebührte. Vor euch den Blick zu senken aus Bewunderung oder Neid? Das fällt mir im Traum nicht ein. Ich habe mich befreit! Und ich spüre es ist Zeit... Ich reiche euch die Hand. Wir können uns doch lösen von den rostenden Strukturen und allem was gewesen. Mir ist wohl bewusst, dass es Kraft und Mut erfordert. Reißt ein die morschen Balken, den Dachstuhl der vermodert. Beginnen wir ganz unten. Starten wir bei Null. Privilegien überwunden. Menschen hoffnungsvoll. Erdenken uns ein Haus mit Respekt als Fundament, auf dem Boden ‘ner Gesellschaft, die nur gleiche Chancen kennt. Und ich spüre es ist Zeit... Stimmt ein!
12.
Arbeiterkind 07:39
Lasst mich euch heute eine Geschichte erzählen, die jeden Tag so vorkommt. Nur ein Schicksal von vielen. Es geht um ein Kind, aber nicht aus hohem Hause, das ist ziemlich talentiert und machte selten Pause, wenn es was zu entdecken gab, Wissen abzuchecken gab, Neugier zu wecken gab, Interessen zu abzudecken gab. Doch was die Oberschichten besonders gerne sehen, ist wenn nur ihre Kinder an die Unis gehen. Sie haben es geschafft, dass die Deutschen daran glauben, dass das System so gut ist. Öffnet eure Augen! Dem Kind aus der Geschichte wurde immerzu erzählt, es soll sich unterordnen, tun was man befiehlt. "Gib keine Widerworte, kritisier’ die Herren nicht, sie folgen einem Plan, den durchschaust du nicht. Du kannst gar nichts ändern, lass es dabei bewenden. Verkauf lieber deine Seele, der Vertrag liegt dir zu Händen." (Unterschreiben Sie hier!) Arbeiterkind, hör nicht was sie sagen. Arbeiterkind, stelle kritisch Fragen. Sie wollen nicht dein Bestes, das haben sie nie gewollt. Sie stützen das System hier bei uns in Schwarz-Rot-Gold. Du sollst einfach bleiben, da wo du jetzt bist, weil die alte Ordnung für sie am besten ist. Für alle gleiche Chancen? Ha! Dass ich nicht lache. Ein Land für die Eliten, nicht die gerechte Sache. Sie wollen, dass du stehen bleibst und deinen Platz behältst, dass du das System verteidigst und dich dafür verstellst. Sogar seine Eltern glaubten an ihr Gift, rieten ab vom Studium, meinten, dass es sie betrifft. “So einen studierten Schnösel wollen wir bei uns nicht haben. Du mauerst besser Häuser oder buddelst tiefe Graben. Körperliche Arbeit ist das einzige was zählt. Die kann man wirklich messen. Verdient ist dann dein Geld. Studierte sind doch alles arrogante, faule Säcke, kommandieren uns herum, schikanieren um die Wette. Arbeiter zu sein, das hat auch was von Ehre. Dass du sie nicht beschmutzen sollst, ist was ich dir erkläre. Außerdem könnten wir uns das auch gar nicht leisten. Verdien’ dir selbst dein Geld und mach es wie die meisten. Lieg’ uns nicht auf der Tasche und stürz’ dich nicht in Schulden. Talente sind egal. Das musst du wohl erdulden.” Arbeiterkind, hör nicht was sie sagen... Bereut! Du wirst noch erkennen, dass sie alle dich verarschen. So gnade ihnen Gott, denn du packst deine Taschen mit allerlei Gewehren, Pistolen und Granaten. Und dann schlägst du zu, wenn sie's am wenigsten erwarten. An einem Sonntagmorgen, gleich nach dem Frühstücksei, schaust du gut gelaunt bei ihrem Haus vorbei. Er öffnet dir die Tür und bittet dich herein. Die Faust trifft seine Zähne, danach trittst du hinein. Auch Konrad und Sofia möchtest du nicht schonen. Ein Messer im Genick lässt sie bei den Engeln wohnen. Vor dir kriecht ihr Papa und kann es noch nicht glauben. Eine Kugel in den Kopf öffnet ihm die Augen. Das würdest du gern machen? Ich kann dich nicht verstehen. Arbeiterkind, lass uns andere Wege gehen. In uns liegt der Pfad des Geistes in goldenem Schein, erkennen musst du ihn, blicke tief in dich hinein. Wenn du erstmal weißt, wer du wirklich bist, was du alles drauf hast und wieso die Welt so ist, dann haben sie keine Macht mehr und müssen akzeptieren, dass ihre Privilegien bei dir nicht funktionieren. "Ich allein kann doch nichts ändern", denkt sich das halbe Land. Seht euch um und erkennt dann links und rechts Freundes Hand. Du stehst nicht alleine, auch wenn es dir so scheint. Hinter uns die stille Masse, in gleichem Geist vereint. Los! Arbeiterkind, hör nicht was sie sagen...

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Gesellschaftskritische Musik aus Oldenburg!
Alles in Allem stecken etwas mehr als zwei Jahre Arbeit in diesem Projekt. Komponieren, Arrangieren, Editieren, Produzieren und Gestalten und das alles in Eigenregie. Für mich als kompletter Anfänger im Bereich Musikproduktion war das ein langer Lernprozess. Ich habe für das Thema eine tiefe Leidenschaft entwickelt und bin stolz, das Album auf die Beine gestellt zu haben.
Bitte zeigt mir, dass sich der Aufwand gelohnt hat und hört rein. Aufmerksamkeit ist es letztlich wonach alle Künstler streben.

Die Musik ist vollständig im digitalen Heimstudio mit Hilfe von Softwaresynthesizern und gesampleten Instrumenten entstanden.

credits

released May 5, 2017

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FRANK AND FREE Oldenburg, Germany

Hobby musician from Oldenburg, Germany. I started to make music for the first time in 2015. Normally I listen to all kinds of Metal music, but since it is way to hard to decently play a guitar on a MIDI keyboard, I better keep it low in terms of guitar play and make mostly electronic music. Plus, rapping is way more pleasing for my vocal cords than deep growling. ;-) ... more

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